Unklarheit als Schutzmechanismus?!?

 

Ein großer Teil der Bevölkerung sträubt sich, Ziele zu setzen oder ihre Vision/Mission, zu verwirklichen. Insgeheim wünschen sie es sich und haben sogar schlaflose Nächte, da sie genau wissen, dass dort tief im Innern das Feuer für ein gewisses Projekt brennt.

 

Dieses Projekt holt sie immer wieder ein, sie müssen daran denken und das Thema wird ihnen weiterhin von außen präsentiert.

 

Kommt dir das bekannt vor? Geht dir das vielleicht auch so? 

Um nicht agieren zu müssen, erklärt der Mensch, dass er nicht genau weiß, wie die Umsetzung des Projektes aussehen soll. Das er nicht genau weiß was er tun soll und wie es funktionieren kann. Er sucht alle Widersprüche, Ausreden und Zweifel, die er finden kann. Er hält sich selbst in der Unklarheit über sein Projekt und dadurch schützt er sich insgeheim in Aktion treten zu müssen.

 

“We never have to act on what is not clear to us! Commit to clarity!” – Lisa Nichols

 

Wir akzeptieren unsere Verwirrtheit als einen Weg, nicht in Richtung unseres Projektes weiterzugehen.

 

Wenn du dich in die Richtung deines Projektes weiterbewegen willst, dann verpflichte dich zu vollkommener Klarheit. Suche dir jemanden, der dich begleitet und deine Antworten mit dir zu deinem Projekt herausarbeitet.

 

„Ich weiß nicht“ funktioniert nicht. Du weißt es! Die Antworten sind in dir, du darfst dich öffnen und sie  freigeben.

 

Der eigentliche Grund, warum du in Unklarheit verweilst, ist höchstwahrscheinlich eine versteckte Angst. Die Angst vor dem Risiko, die Angst davor etwas Neues zu wagen, die Angst davor be- und verurteilt zu werden, die Angst vor der Unvollkommenheit, die Angst vor dem Versagen, die Angst nicht gut genug zu sein …

 

Und dann ist da noch die Angst, dein Projekt nicht zu vollenden zu können, es aufzugeben und deine Mission nicht zu erfüllen.

 

Kümmere dich um die Angst, höre der Angst zu (siehe Artikel das Geschenk der Angst) und dann mache einen konkreten Umsetzungsplan für dein Projekt. Der Plan wird die Angst ersetzen, denn du gewinnst Sicherheit und Fokus. Dann arbeite den Plan Schritt für Schritt ab, setze ihn um und modifiziere ihn unterwegs gegebenenfalls.

 

Idealerweise schließt du dich Gleichgesinnten an, die an dich glauben und dich größer sehen können, als du dich selbst manchmal siehst. Ihnen gegenüber verpflichtest du dich, deine Mission/Vision, dein Projekt zu verwirklichen. Sie sind deine motivierenden Begleiter für die Umsetzung.

 

„Manchmal ist es beängstigender, sein eigenes großes Ich wahrzunehmen, als sein kleines Ich”

 

PRAXIS-TIPP

 

Beantworte dir schriftlich die Fragen:

 

Wie genau sieht dein Projekt, Vision/Mission aus?

Wo setzt du es um?

Mit wem?

Bei wem?

Was genau?

 

Stelle dir so viele Fragen mit „Wie, Was, Wann, Wo und Wer“ wie möglich. Höre auf deinen allerersten Impuls als Antwort  und schreibe diesen jeweils auf.

 

von Autorin Frauke K. Hamann 

www.fraukehamann.com

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